Tennis ist Hobbyspaß!
Was ist die schönste Nebensache der Welt? In der Regel hört man da die Antwort: Fußball. Für viele Menschen ist aber auch der Tennissport eine der angenehmsten Beschäftigung – und das sogar bis ins hohe Alter. Nun kann bekanntlich der weiße Sport auf zweierlei Art und Weise verübt werden: Zum einen können sich die Partner die Bälle so hin und her spielen, dass der Filzkugelball möglichst lange im Spiel bleibt, ein Miteinanderspiel ganz im Sinne des französischen Wortes „Tenez!“, übertragen ins Deutsche „Haltet den Ball!“, versucht wird.
Eine weitere Möglichkeit im Tennis ist natürlich der Vergleich im Wettspiel. Hier gibt es im Tennissport verschiedenste Formate. Turniere mit Einzel- und Doppelkonkurrenzen, Mannschaftswettbewerbe im Ligabetrieb – dabei geht es aber nicht gleich um Preisgelder, allerdings ist seit Einführung der Leistungsklassenbewertung (LK) der Anreiz an offiziellen Punktspielen teilzunehmen, deutlich erhöht worden. Und so gibt es neben den Ranglistenwerten eben auch für jeden Tennisspielenden die Chance für die LK-Verbesserung. Die Golfer haben es hier den Tennisspielern vorgemacht.
Es gibt aber im Spielbetrieb der Tennisteams noch eine weitere Variante, im Spiel mit der Filzkugel ohne Ranglisten- oder LK-Wertung, dabei aber trotzdem in einem offiziellem Wettspiel hinterher zu jagen: Die Hobbyrunde des Württembergischen Tennis-Bundes erfreut sich großer Beliebtheit bei denjenigen, die ohne LK-Wertung auskommen, trotzdem aber den freundschaftlichen Vergleich mit anderen Tennisvereinen suchen. Der Modus ist ein Doppelspielformat, wobei die Partner der jeweiligen Clubdoppel im Rahmen eines Spieltages auch wechseln können.
Ein wichtiger Programmpunkt kommt aber nach dem Spiel: Das gemütliche Zusammensein mit einem netten kulinarischem Abschluss und der gemeinsame Austausch von Tennisweisheiten gehört ebenfalls zur Durchführung eines Tennisspieltages in der Hobbyrunde. Martin Müller, seit vielen Jahren engagierter Mannschaftskapitän der Hobbymannschaft des Tennisclubs Besigheim (TCB), plant und führt alljährlich die Spielrunde bewährt durch und kann sich auch auf seine Mitspielerinnen und Mitspieler verlassen. Die Hobbyrunde ist ein Mixed-Spielbetrieb. Und so wird für die von außen Betrachtenden klar, dass neben sportlicher Betätigung die Kommunikation und das soziale Miteinander mindestens genauso wichtige Aspekte für eine Teilnahme an der Runde sind.
Auch in der laufenden Runde 2024 ist der TCB mit einer Mannschaft vertreten. Es geht zwar nicht um LK-Punkte, trotzdem werden die Matches nach offiziellen Spielregeln durchgeführt und am Ende gibt es auch ein Spielergebnis. „Und da sind wir in diesem Jahr richtig erfolgreich!“, zeigt sich Martin Müller erfreut über die aktuelle Entwicklung. Obwohl es keine Auf- und Absteiger gibt, schielen die Hobbyspielerinnen und -spieler durchaus mal auf die Bilanz. Da steht das Besigheimer Team zurzeit ganz gut da: vier Siegen steht nur eine Niederlage gegenüber. Die Spielpartner der gegnerischen Clubs kamen in diesem Jahr aus Gemmrigheim, Neuenstein, Schwieberdingen, Maulbronn und Hochdorf/Enz.
Das letzte Spiel der Saison 2024 findet im Oktober bei der Vertretung des TC Münchingen statt. Die TCB-Mannschaft hofft auf einen erfolgreichen, aber vor allem freundschaftlichen Abschluss und planen bereits heute die Saison 2025, wenn es wieder heißen wird: „Die Hobbyspieler schlagen mit Elan und Freude auf!“